Darum brauchen wir mehr zugängliche Informationen zu CO2-Emissionen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Das ist irrelevant, weil sich ohnehin kein Verbraucher diese ganzen Sachverhalte merken und ständig im Alltag parat haben kann.
“Nachhaltiger Konsum” ist halt von vorne herein einfach ein Oxymoron und eine Lüge. Nicht nur, weil es nicht möglich ist, sondern weil es aktiv schadet seine Energie darauf zu verschwenden. Es ist eine Lüge die die Konsumwirtschaft dem Verbraucher erzählt, damit er weiter konsumiert und verbraucht. Das Einzige was helfen würde wäre ernsthafte Politik, die sich auf unabhängige Experten stützt, am besten vorgestern, bzw. eigentlich ist der Zug auch schon abgefahren.
Aber selbst wenn wir noch Zeit hätten, ist die Politik halt zum größten Teil (der Teil der eine Rolle spielt) von der Konsumwirtschaft gekauft. Darum wird das nicht passieren. Oder wenn mal aus versehen was durchrutscht, wird die Lobby nicht ruhen bis es wieder rückgängig gemacht ist, siehe Lieferkettengesetz. Zur Not riskiert man da lieber den Faschismus bevor die Dividenden schwinden. Was ist so ein bisschen Volksverhetzung zwischen Investoren?
Daher, realistisch gesehen, brauchen wir zuerst den ohnehin bevorstehenden Kollaps und das Sterben der Konsumwirtschaft, bevor wir über Nachhaltigkeit reden können. Darum sollte man sich, anstatt Leute fürs in den Urlaub fliegen anzuzählen, darauf fokussieren Solidarität in der Gesellschaft zu stärken, damit wir mit intakter Menschenwürde und Zivilisation über den Kollaps kommen.
Die Teilnehmenden gingen davon aus, dass Maßnahmen, die oft empfohlen oder im eigenen Umfeld selten umgesetzt werden, besonders viel CO2 einsparen. In Wirklichkeit waren es aber eher die selten empfohlenen und oft im Umfeld ausgeführten Verhaltensweisen, mit denen man besser CO2 einsparen konnte. Zum Beispiel wurde den Teilnehmenden „Abfall um 25% reduzieren“ öfter empfohlen als „kein Auto fahren“; dabei spart „kein Auto fahren“ deutlich mehr CO2 ein. Diese Faustregel führte die Teilnehmenden also in die Irre.
Wer denkt denn ernsthaft, dass 25% weniger Abfall mehr CO2 einspart als 100% weniger Autofahren? Mal davon abgesehen, dass ein Auto ebenfalls erhebliche Mengen Abfall erzeugt, der ganz sicher nicht zu 100% recyclet wird.