

Bei Rabatt-Apps, etc, könnten sich schon Probleme entwickeln. Und wie würde ein Recht auf analoges Leben helfen? Eben gar nicht. Auch hier wird sinnvollen Debatten schlicht das Wasser abgegraben.
Obdachlose, Leute, die sich nicht alle paar Jahre ein neues Handy kaufen wollen oder können,
Bleiben wir mal beim Handy kaufen können. Du bist ziemlich schnell an einem Punkt, an dem es billiger ist, ein Handy zu subventionieren als den Mehraufwand für Schalterbeamte zu tragen. Außerdem braucht man sowieso ein Telefon für die gesellschaftliche Teilhabe, und den Arbeitsmarkt.
Obdachlose haben ohnehin Probleme, ihre gesellschaftlichen Rechte wahrzunehmen. ZB muss man irgendwo einen Wohnsitz gemeldet haben, um Wählen zu dürfen. Wie hilft ein Recht auf analoges Leben? Wie nimmt ein Obdachloser das wahr?
Ich sehe nicht, wo hier ehrliche, echte Hilfe geleistet wird.
meine Oma
Weil in meiner Familie auch niemand jünger wird … Du solltest vielleicht mal nachhaken, was genau das Problem ist. Es könnte etwas Behandlungsbedürftiges sein, wie eine Sehschwäche, oder Durchblutungsstörungen.
Moment mal. In Art. 3 GG steht (seit 1994) ausdrücklich:
Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Es hat sich auch einiges getan. Aber natürlich gibt es immer noch viele Barrieren. Und weil den Betroffenen Geld und Kraft fehlt, sich zu ihrem Recht zu verhelfen, fordert man ein Recht auf analoges Leben. Da musst du mal erklären, wo da irgendein Zusammenhang ist.
Ich erwarte, dass so ein Analogrecht Behinderten eher schadet. Das kommt natürlich auf die genaue Umsetzung an.