Energiekosten: Wenn wir grünen Wasserstoff in Afrika produzieren und nach Europa importieren wollen, könnte das teuer werden. Denn die Finanzierungskosten für Wasserstoff-Anlagen in Afrika sind deutlich höher als gedacht und der Brennstoff dadurch auf dem Weltmarkt nicht wettbewerbsfähig, wie Forschende berechnet haben. Nur etwa 200 Standorte in afrikanischen Ländern könnten unter Umständen für den Wasserstoff-Export nach Europa geeignet sein. Voraussetzung dafür sind Abnahme- und Preisgarantien durch die europäischen Staaten.
Das wird er auf natürlichem Weg erst (vielleicht), wenn wir größer 100% des Strombedarfs erneuerbare Kapazität am Netz haben.
Das ist aber auch im Prinzip kein Problem, weil er wie gesagt nur die Krücke für die letzten paar Prozent sein sollte. Vorher gibt es noch eine ganze Menge elektrifizierbare Prozesse umzustellen. Die Industrie geht mit dem falschen Vorzeichen da ran, und will, dass H2 einfach alle ihre alten abgeschriebenen Anlagen 1:1 weiter betreibbar macht, ohne teurer zu werden. Diesen Zahn muss man ihr ziehen. Prio A ist “mach’s mit Strom, und mach einen möglichst großen Anteil davon lokal selber”.